Ob als Lehrende oder Lernende, als Vorgesetzte oder Kolleg_innen oder einfach als Mitmenschen, wir alle kommunizieren täglich stundenlang mit anderen und transportieren dabei – bewusst und unbewusst – auch unsere Haltung, möglicherweise Irritationen dem Gesprächspartner gegenüber. Und wir alle reflektieren ständig die eigene Wirkung auf unser Gegenüber in Gesprächssituationen. Eine besondere Rolle spielt dies bei Sprach- und Sprechstörungen.

Nach aktuellen Zahlen stottern in Deutschland zwischen 1 und 2% der (erwachsenen) Bevölkerung, so dass bei 19.400 Studierenden und 2.880 Mitarbeitenden auch an unserer Universität von 220 bis 450 Menschen die Stottern auszugehen wäre. Bei Kindern liegt die Zahl noch höher. Dies macht deutlich, dass Stottern ein Thema ist, das uns alle betrifft. Deshalb laden wir Sie am Mittwoch, dem 05.11.2014 von 18 bis ca. 20 Uhr in die Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften ein. Neben Informationen bietet sich die Gelegenheit zur Befragung Betroffener und zur Selbstreflexion. Da wir insbesondere Lehrende/Lehrkräfte sensibilisieren wollen, legen wir den Fokus dabei auf Stottern in der Schule und andere Lehreinrichtungen wie die Universität.

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