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April 2016
Workshop zur Gebärdensprache
Gebärdensprachen sind eigenständige, vollwertige Sprachsysteme, über die Gehörlose in ihren verschiedenen nationalen und regionalen Gehörlosengemeinschaften (Taubengemeinschaft) untereinander und mit anderen mittels Gestik kommunizieren. Im Laufe der Zeit hat sich dabei eine eigene Geschichte der Gebärdensprache und eine Kultur der Gehörlosen entwickelt. Falko Neuhäusel (Dozent für Gebärdensprachdolmetschen, Hochschule Magdeburg–Stendal) wird in diese Einführen und die Teilnehmenden in einer praktischen Gebärdensprachübung anleiten. Anmeldung per E-Mail bitte bis spätestens 18. April an inklusion@stura.uni-halle.de.
Erfahren Sie mehr »Ausschluss durch Bildung? Soziale Ungleichheiten im deutschen Bildungssystem
Vortragender: Prof. Dr. Kai Maaz (Universität Frankfurt a.M. / DIPF Berlin) „Ungleichheit im Bildungssystem ist ein Stück sozialer Realität, Chancengleichheit ein normatives Postulat“. Zu dieser Einschätzung kam Heiner Meulemann Mitte der 1970er Jahre. Seit dem hat sich vieles im deutschen Bildungssystem verändert. Insbesondere nach den Befunden der ersten PISA-Studie ist auch das Thema der sozialen Ungleichheit wieder in der politischen, allgemeinen und wissenschaftlichen Öffentlichkeit präsent. Kein Befund scheint so stabil und zäh zu sein, wie die Kopplung der sozialen Herkunft…
Erfahren Sie mehr »Mai 2016
Workshop: „Bewusstseinsbildung und politische Arbeit im Bereich Bildung und Behinderung“
Workshopleiter: Christian Müller M.A. (Doktorand am Seminar für Philosophie der Martin Luther-Universität) Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert von den Unterzeichnerstaaten in Art. 4., dass sie sich um die Bewusstseinsbildung zu und Unterstützung von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung bemühen. Im Workshop soll informiert werden, wie die Angebote der politischen Organisationen für das Hochschulumfeld nutzbar gemacht werden können. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Aktionswoche „Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“ der Aktion Mensch. Anmeldung per E-Mail bitte…
Erfahren Sie mehr »Workshop: „Inklusion und Beratungsdienste beim Studentenwerk Halle“
Frau Dr. Petra Bebert (Sozialberatung des Studentenwerks Halle) und Dr. Christfried Rausch (Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten des Senats) informieren über die Bertatungs- und Integrationsleistungen im Zusammenhang von Universität und Studium bei Behinderung und chronischer Erkrankung. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Aktionswoche „Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt“ der Aktion Mensch. Anmeldung per E-Mail bitte bis spätestens 28. April an christfried.rausch@verwaltung.uni-halle.de.
Erfahren Sie mehr »ASQ „Miteinander studieren – eine Hochschule für alle“
Die ASQ „Miteinander studieren – eine Hochschule für alle“ läuft mit der Ringvorlesung im Wechsel alle 14 Tage montags von 14:15 - 15:45 Uhr im Medienraum des Melanchthonianums. Im Mittelpunkt stehen Inklusion und Barrierefreiheit an der Martin-Luther-Universität – aus der Perspektive Betroffener, die rechtlichen Grundlagen von Inklusion, Nachteilsausgleiche bis hin zu den Voraussetzungen von barrierefreiem Lehren und Lernen. Als Seminarleistung sollen Informationen zu Möglichkeiten und Barrieren in und vor Gebäuden der Universität ermittelt werden. Die gewonnen Informationen werden dann auf…
Erfahren Sie mehr »ArbeiterKind.de: Von einem Internetportal zur bundesweiten Community für Studierende der ersten Generation
Vortragende: Katja Urbatsch (Gründerin und Geschäftsführerin von ArbeiterKind.de) In Deutschland lässt sich die Wahrscheinlichkeit, ob ein Kind studieren wird, immer noch am Bildungsstand der Eltern ablesen. Laut der aktuellen 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) nehmen von 100 Akademikerkindern 77 ein Studium auf. Dagegen studieren von 100 Nicht-Akademikerkindern lediglich 23 obwohl doppelt so viele die Hochschulreife erreichen. Die finanzielle Belastung ist dabei nur einer von vielen Gründen, die diese Abiturienten von einem Studium abhalten. Aus eigener Erfahrung kennt Katja Urbatsch…
Erfahren Sie mehr »Die Illusion der Chancengleichheit am Beispiel der sozialen Exklusivität der Professorenschaft
Vortragende: Dr. Christina Möller (Universität Paderborn Fakultät für Kulturwissenschaften) Der geplante Vortrag beschäftigt sich mit der Frage nach den Chancenverhältnissen bei der Erreichung einer Universitätsprofessur. Wer aus welchen Bevölkerungsgruppen wird Professor/in? Im Vordergrund stehen Befunde aus einer eigenen quantitativ erhobenen Studie über die soziale Herkunftsstruktur der Professorenschaft an den nordrhein-westfälischen Universitäten. Dabei werden auch intersektionale Differenzierungen (Geschlecht, Migrationshintergrund) sowie intrainstitutionelle Faktoren (Fächergruppe, Status der Professur) sichtbar gemacht. Um tatsächliche Chancen der einzelnen Bevölkerungsgruppen auf die Erreichung einer Professur einschätzen zu…
Erfahren Sie mehr »Juni 2016
Workshop zu Braillesschrift
Die Brailleschrift ist ein von Louis Braille entwickeltes Schriftsystem für blinde Menschen. Dabei handelt es sich um eine Punktschrift, bei der 6 bzw. 8 Punkte erhaben auf dem Papier sind und man dadurch mit den Fingerkuppen lesen kann. Über die Geschichte und die Ideen hinter der Brailleschrift klärt Prof. Dr. Kahlisch von der Deutschen Zentralbücherei für Blinde auf. Anschließend wird in einer praktischen Übung versucht, den Teilnehmer/innen die Handhabung der Brailleschrift näher zu bringen. Anmeldung per E-Mail bitte bis spätestens…
Erfahren Sie mehr »Bildungerechtigkeit und „Affirmative Action“ – ein philosophischer Annäherungsversuch
Prof. Dr. Matthias Kaufmann (MLU Halle-Wittenberg, Professur für Ethik) Der Bologna-Prozess hat nicht nur die deutsche Hochschullandschaft grundlegend verändert und Lehrende wie Studierende an Universitäten und (Fach-)Hochschulen vor neue Herausforderungen gestellt, er wird auch vermehrt begleitet von der Forderung nach Gerechtigkeit im Kontext von Bildung und Hochschule. War in den siebziger Jahren im Gefolge der „68-Generation“ die Öffnung der Hochschulen ein überwiegend „linkes“ Projekt, so erfährt die gegenwärtige Öffnung verbal eine breite politische Unterstützung und wird von der Wirtschaft eingefordert.…
Erfahren Sie mehr »ASQ „Miteinander studieren – eine Hochschule für alle“
Die ASQ „Miteinander studieren – eine Hochschule für alle“ läuft mit der Ringvorlesung im Wechsel alle 14 Tage montags von 14:15 - 15:45 Uhr im Medienraum des Melanchthonianums. Im Mittelpunkt stehen Inklusion und Barrierefreiheit an der Martin-Luther-Universität – aus der Perspektive Betroffener, die rechtlichen Grundlagen von Inklusion, Nachteilsausgleiche bis hin zu den Voraussetzungen von barrierefreiem Lehren und Lernen. Als Seminarleistung sollen Informationen zu Möglichkeiten und Barrieren in und vor Gebäuden der Universität ermittelt werden. Die gewonnen Informationen werden dann auf…
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