Studienabbruch und seine vielfältigen Hintergründe

Vortragender Dr. Ulrich Heublein (Stellvertretender Arbeitsbereichsleiter Studierendenforschung, DZHW)

Der Studienabbruch ist kein kurzfristig eintretendes Ereignis, bei ihm handelt es sich vielmehr um einen Prozess, der sich durch beträchtliche Komplexität auszeichnet. Alle bisherigen empirischen Untersuchungen belegen, dass u. a. eine Vielzahl von Faktoren, die in der vorhochschulischen Bildungssozialisation zu verorten sind, auf die Ausbildung einer Abbruchmotivation Einfluss nehmen. Diversitätsdimensionen wie Herkunft und Bildungsverlauf spielen dabei eine große Rolle. Eine dauerhafte Erhöhung des Studienerfolgs lässt sich deshalb nicht allein durch Lösungen erreichen, die – wie z. B. die Beschränkung der Abbruchintervention auf Tutorien oder Brückenkursen – den Studienabbruch ausschließlich auf einen ursächlichen Aspekt reduzieren.

Aus technischen Gründen konnte die Veranstaltung leider nicht aufgezeichnet werden.

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